Als noch Unterricht in der Schule war...

Die größte Stickbomb der OSK
Mit etwas Sehnsucht blicken wir im Augenblick zurück in die Zeit, als hier unser Gebäude der OSK noch mit Leben gefüllt war und unsere Schüler:innen sich fragten: Wo ist der Zusammenhang zwischen potentieller Energie und kinetischer Energie? Kann in einem Eisstäbchen so viel Energie gespeichert sein, dass wir sie in Bewegung umsetzen können? Lest hier einen Bericht des WP1-Kurses Naturwissenschaften der Unterstufe. Er zeigt eindrucksvoll und in tollem Teamwork, wie das funktioniert und baut 487 Eisstäbchen in eine Stickbomb um. Schafft ihr mehr? Aber Achtung! - Schutzbrillen auf - die Stäbchen fliegen hoch!

Was ist eine Stickbomb?

Holzstäbchen werden so ineinander verflochten, dass eine Spannung entsteht. Ähnlich eines gespannten Bogens. Da wir sie aber festhalten (und später halten sie sich selber, weil sie ja ineinander verflochten sind), springen sie nicht sofort auseinander.

Sobald man an den Enden dieser Verflechtung loslässt, wird die darin gespeicherte Energie (potentielle Energie - wie beim gespannten Bogen) frei und die Stäbchen fliegen auseinander (wie der Pfeil, der vom gespannten Bogen weggeschleudert wird - das nennt man kinetische Energie, oder auch Bewegungsenergie). Da sie zu dieser langen Kette verflochten waren, fliegen sie geordnet und es sieht ein bisschen aus wie eine Kobra, die sich aufbäumt.

Das nennt man in den sozialen Medien „Stickbomb“ oder „Kobra“.

Das war eine ziemliche Herausforderung für viele SuS, denn sie mussten teilweise sehr geduldig einfach nur festhalten und nachjustieren. Einige mussten ziemlich feinmotorisch die einzelnen Stäbchen ineinanderflechten, andere haben überall kontrolliert, wo man nachbessern muss, andere haben den Durchgang gesichert, andere die Stäbchen angereicht oder defekte Stäbchen ausgetauscht - so hatte jeder eine Rolle.

Und am Ende: Goooo!

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