Erster Spatenstich für den Neubau

Ein besonders aufregender Moment

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich startete heute offiziell der Neubau der Offenen Schule Köln (OSK) auf dem Sürther Feld in Rodenkirchen. Gleich fünf Spaten wurden hierfür eingesetzt von Schulleiterin Vivian Breucker, dem Architekten Professor Frank Hausmann, Martin Schick, Gesch.ftsführer von Bauwens Construction als Generalunternehmer, Bezirksbürgermeister Mike Homann und von Dr. Andreas Reimann, Geschäftsführer des Schulträgers und der Projektgesellschaft für den Neubau.

Der Neubau soll zum 1. August 2022 bezugsfertig sein und 650 Schüler:innen der bestehenden Gesamtschule und einer neuen einzügigen Grundschule Platz bieten. Darüber hinaus stehen auch Räume für eine neue Jugendeinrichtung zur Verfügung.

„Heute beginnen wir damit, einen stabilen, geschützten und gleichzeitig innovativen und agilen Raum zu schaffen, in dem wir selbstständiges Lernen noch besser fördern können als bisher, um unsere Schüler:innen fit zu machen für die Zukunft.“, sagt Schulleiterin Vivian Breucker.

„Uns war es wichtig, das innovative und offene Konzept der Schule in funktionale und ansprechende Lebensräume umzusetzen“, so Architekt Frank Hausmann „Die Bauwens Construction freut sich, Baupartner dieses wichtigen Vorhabens zu sein“, betont Martin Schick.

„Dieser Neubau ist nur möglich, weil sich gegen alle Zweifler und Bedenkenträger, Investoren mit sozialem Engagement zusammengefunden haben, um etwas für diese Stadt und unsere Schüler:innen zu unternehmen“, so Andreas Reimann. Besonders hervorzuheben ist – so Reimann - dass der Bau auch ökologisch nachhaltig ist und die Nachhaltigkeitsrichtlinie der FairFinance Vorsorgekasse (Wien) erfüllt. Gemeinsam mit den beiden finanzierenden Banken, der PaxBank eG (Köln) und der Bank im Bistum Essen eG, können so soziale, ökologische und ökonomische Vorteile ausgespielt werden – vollkommen unabhängig von öffentlicher Finanzierung.

„Wir als Eltern freuen uns auf diesen Neubau. Er ist wichtig für die Weiterentwicklung unserer OSK und gibt ihr endlich ein angemessenes Zuhause“, so Oliver Hohengarten, Vorsitzender der Schulpflegschaft.

„Der Neubau der Schule bedeutet eine Weiterentwicklung der Schule mit neuen Möglichkeiten für uns Alle. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dadurch unsere Lernerfahrungen sowie Arbeitsweisen individuell noch besser anpassen lassen. Wir als Schüler:innenschaft sind schon sehr gespannt auf das neue Gebäude.“ sagt Tina Traußneck, die Schüler:innensprecherin.

Über das Bauvorhaben:

Der Neubau umfasst ca. 11.300 qm Nutzfläche, davon 300 qm für die Jugendeinrichtung. Er besteht aus einem Schulhaus für 100 Grundschüler:innen sowie 550 Gesamtschüler:innen und einer Sporthalle, die in drei Übungsbereiche unterteilt werden kann. Das Gesamtvolumen des Vorhabens beträgt ca. 44 Mio. Euro. Projektentwickler und Bauherr ist die OSK Bildung Sürther Feld GmbH & Co KG, die aus einer privaten Initiative hervorgegangen ist. Architekten sind Hausmann Architekten (Aachen), ein auf Schulbauten spezialisiertes Büro.

Als Generalunternehmer wurde die Bauwens Construction GmbH & Co KG beauftragt. Fertigstellung und Übergabe an die Mieter Schule und Jugendeinrichtung ist zum 1.8.2022 vorgesehen.

Über die Offene Schule Köln (OSK):

Die OSK ist eine staatlich genehmigte Ersatzschule als inklusive Gesamtschule. Alle Schulabschlüsse bis zum Abitur sind möglich. Ca. 25% der Schüler:innen haben einen sonderpädagogischen Förderbedarf. Die Schule wurde 2012 gegründet und wird zur Zeit von 387 Schüler:innen besucht. Über 100 Mitarbeitende (Lehrkräfte, Inklusionsbegleiter:innen, Bundesfreiwillige, sonstige Mitarbeitende) sind bei dem Schulträger, der OSK Offene Schule Köln gemeinnützige GmbH beschäftigt.

Die OSK ist die Schule, die vom Kind her denkt, individuelle Potenziale fördert und ihre Entfaltung begleitet.

Sie ist eine Schule im Aufbruch mit einer modernen und zeitgemäßen Qualität des Lernens.

Die Schule fördert und fordert das Engagement innerhalb der Gesellschaft und versteht sich selbst als stetig selbst lernende Organisation.

Die OSK ist auch sozial inklusiv, denn sie wird zu ca. 80% aus Mitteln der staatlichen Ersatzschulfinanzierung und zu ca. 20% in einem Solidarmodell aller Eltern sowie externen Spenden finanziert. Es wird weder rechtlich noch faktisch ein „Schulgeld“ erhoben. Auch findet keine Einkommensüberprüfung der Eltern statt. Vielmehr bittet die Schule um freiwillige Elternbeiträge (Orientierungswert: 150 Euro/Monat) sowie Spenden. Die Aufnahme der Schüler:innen und ihr Verbleib an der Schule ist nachgewiesenermaßen unabhängig von den finanziellen Beiträgen der Eltern.

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