Wie werden Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf eingebunden?

In der Offenen Schule Köln (OSK) gehören Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf selbstverständlich dazu. Dies gilt unabhängig davon, von welcher Art oder Schwere die Behinderung ist. Im Unterricht und im Schulleben steht nicht die Behinderung im Vordergrund, sondern das Kind, der Jugendliche als Persönlichkeit, mit all seinen Fähigkeiten und Lernpotenzialen.

 

In den regelmäßigen Phasen der Frei- und Einzelarbeit lernt jede Schülerin und jeder Schüler nach ihrem und seinem individuellen Lehrplan. So wird niemand „abgehängt“ und niemand gebremst. Eine Unterscheidung in Schülerin und Schüler mit Behinderung und Schülerin und Schüler ohne Behinderung und ein abgetrennter Unterricht für die Schülerinnen und Schüler mit Behinderung sind nicht mehr nötig.

 

Jede Schülerin und jeder Schüler erhält die Förderung, die sie oder er benötigt. Je nach Bedarf und Zusammensetzung einer Lerngruppe betreuen weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter − wie beispielsweise Inklusionsbegleiterinnen und Inklusionsbegeiter, Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter und/oder Bundesfreiwilligendienst-Leistende -  die Kinder und Jugendlichen.

 

In den Phasen gemeinsamen Lernens bringt jeder Schülerin und jeder Schüler nach seinen Fähigkeiten seinen Beitrag zur Gruppen- oder Projektarbeit. Dabei ist für den gemeinsamen Erfolg der Gruppe jeder mit seinem Beitrag wichtig.

 

Die OSK setzt sich zum Ziel, jede Schülerin und jeden Schüler zum höchst möglichen Schulabschluss zu führen. Auch Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen oder Geistige Entwicklung werden vom Erreichen allgemeiner Schulabschlüsse nicht ausgeschlossen − sofern sie die Anforderungen erfüllen.

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